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Heizkörperberechnung leicht gemacht

Heizkörper sind für die Übertragung der Wärmeenergie auf die Umgebungsluft der Räume entscheidend. Von ihnen hängt ab, ob die Wärme ankommt und die Energie effizient umgesetzt wird. Daher ist es wichtig, die Heizkörperberechnung sorgfältig und mit den richtigen Vorkenntnissen umzusetzen. Wir helfen Ihnen dabei. 

Voraussetzungen für die Heizkörperberechnung

Eine korrekte Heizkörperberechnung basiert auf den genauen Werten, die für die Heizungsanlage und für die Räumlichkeiten gelten. Dabei gilt, dass die notwendige Wärmeabstrahlung für ein Haus in Watt pro Quadratmetern angegeben wird. Heute beziehen wir uns hier auf die Heizkörperberechnung für den Austausch vorhandener Heizkörper. Die Berechnung für einen Neubau erfordert ein erhebliches Fachwissen und komplizierte Formeln, die durch einen Fachmann überprüft werden sollten. Relevant für die Heizkörperberechnung war früher die Norm DIN 4707. Diese legte als Messnorm eine Vorlauftemperatur von 90°C, eine Rücklauftemperatur von 70°C und eine Raumtemperatur von 20°C fest, kurz 90/70/20. Eine nach dieser Norm angefertigte Heizkörperberechnung dient heute nur noch zu Vergleichszwecken. Aktuell gilt die Europäische Norm DIN EN 442, die zur Heizkörperberechnung eine Vorlauftemperatur von 75°C und eine Rücklauftemperatur von 65°C ansetzt. Die Raumtemperatur von 20°C wurde beibehalten, so ergibt sich kurz 75/65/20. Da die meisten Hersteller diese Norm bei den Angaben der Heizleistung zugrunde legen, ist die Auswahl dann bezüglich der Werte nicht schwer. So können Sie ganz einfach die Heizleistung unserer Heizkörper mit den von Ihnen in der Heizkörperberechnung ermittelten Werten abgleichen.

Wohnraumheizung

Die Heizlast bei der Heizkörperberechnung

Die Heizlast ist genau die Wärmezufuhr, die in einem Raum oder Haus benötigt wird, um im Winter bei der tiefsten Außentemperatur die gewünschte Raumtemperatur sicherzustellen. Dieser bei der Heizkörperberechnung verwendbare Extremwert berücksichtigt alle Wärmeverluste des Raumes, aber auch alle Wärmegewinne. Wärmeverluste entstehen dabei naturgemäß durch Wände, Fenster und das Dach, aber auch durch eine Innenwand oder einen Fußboden, der zu einem unbeheizten Raum führt. Als Wärmegewinn ist die Solarwärme durch Fenster und Wände zu betrachten, aber auch interne Wärmegewinne durch Personen, elektrische Geräte und Beleuchtung. Ebenso entstehen Wärmegewinne durch die Abwärme von Heizkesseln oder durch eine Fußbodenheizung. Die Berechnung der Heizlast erfordert die Hilfe eines Fachmannes, wenn sie bei der Heizkörperberechnung angewendet werden soll, da die zugrunde liegenden Formeln äußerst komplex sind. Durch Erfahrungswerte ist aber auch bei der selbst durchgeführten Heizkörperberechnung ein akzeptables Ergebnis zu erhalten.

Wohnraumheizung

Die Heizkörperberechnung in der Praxis

Der erste wichtige Wert in der Durchführung der Heizkörperberechnung ist die Größe des Raumes in Quadratmetern. Mit diesem Wert wird schlussendlich die Summe des Wärmebedarfs multipliziert, um auf die benötigte Wattzahl für den neuen Heizkörper zu kommen. Nehmen wir hier der Einfachheit halber einmal einen Raum von einer Größe von 20 m2 an. Der zweite benötigte Wert zur Heizkörperberechnung ist der Grundwärmebedarf. Dieser rechnet den Erfahrungswert der Heizlast mit ein, daher ist er je nach Gebäude und Isolierung unterschiedlich dimensioniert. Es gilt folgender Grundwärmebedarf für Gebäude:

  • Für gut isolierte Altbauten oder Neubauten 100 W/m2
  • Für Altbauten ohne Isolierung und Isolierglas 150 W/m2
  • Für Altbauten ohne Isolierung, aber mit Isolierglas 130 W/m2

Wohnraumheizung

Für Räume mit Dachschräge ist jeweils ein Abzug von 20 W/m2 einzukalkulieren. Nun wird die Heizkörperberechnung ganz einfach durchführbar nach folgender Formel:
Grundwärmebedarf x Raumgröße = Heizkörperleistung.
Für unseren gut isolierten Raum im Alt- oder Neubau mit einer Größe von 20 m2 gilt also folgende Heizkörperberechnung:
100 W/m2 x 20 m2 = 2000 W.
Die benötigte Heizleistung beträgt also 2000 W. Diese Leistung sollten Sie also im Auge behalten, wenn Sie einen oder mehrere unserer Heizkörper zur Beheizung dieses Raums verwenden wollen. Die Heizkörperberechnung liefert als Ergebnis nämlich den Gesamtwert der Heizkörperleistung. Sie können also auch beispielsweise zwei unserer Heizkörper mit 1000 W verwenden.
Bei der Heizkörperberechnung für Bäder oder bei besonders hohen Decken über 3,00 m hat sich ein Aufschlag von 10% bewährt. Haben Sie bisher die Erfahrung gemacht, dass in einem Raum ein besonders hoher Wärmeverlust etwa durch eine Außenwand auftritt, so sollten Sie den Wärmebedarf mit 1,3 multiplizieren, um diesen Verlust effektiv auszugleichen.

Fazit der Heizkörperberechnung

Wenn Sie in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung neue Heizkörper anbringen möchten, liefert Ihnen unsere Berechnung einen guten Anhaltspunkt für die benötigte Leistung. Natürlich können Sie auch die Leistung der alten Heizkörper als Vergleichswert heranziehen, wenn diese ausreichend Wärme geliefert haben. Bei einem Neubau sollten Sie hingegen die Wärmeberechnungen einem Fachmann überlassen, der den Wärmebedarf wesentlich genauer berechnen kann, als es für den Laien möglich oder sinnvoll erscheint.

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