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Die Pelletheizung - Technik, Kosten, Förderung

Mit einer Pelletheizung umweltbewusst und klimaschonend heizen

Eine klimaneutrale Heizung ist heute der Wunsch vieler Hausbesitzer. Nicht allein aus finanziellen Gründen, sondern vor allem auch wegen des Klimawandels, der unseren Planeten immer stärker bedroht, ist eine nachhaltige Heizmethode sehr sinnvoll. Hier schlägt die Stunde der Pelletheizung. Sie vereint viele Vorteile unterschiedlicher Heizmethoden miteinander und wird so zu einer attraktiven Heizungsart, die immer größere Verbreitung findet. Wir erklären die Technik der Pelletheizung, von der Produktion der Pellets über die Funktionsweise des Pelletbrenners bis hin zur modernen und praktischen Pelletlagerung. Auch zu den Kosten der Pelletheizung werden Sie von uns informiert und Möglichkeiten der Förderung einer Pelletheizung werden erläutert, sodass Sie alle wichtigen Informationen direkt und übersichtlich erhalten.

Der Brennstoff für die Pelletheizung

Ein Holzpellet ist der ideale, klimaneutrale Brennstoff. Während des Wachstums nimmt ein Baum CO2 auf und wandelt es in Sauerstoff um. Wird das Holz des Baumes als Brennstoff verwendet, so setzt es genau die Menge CO2 frei, die der Baum zeitlebens aufgenommen hat. Somit ist das Heizen mit Holz klimaneutral. Holzpellets für die Pelletheizung werden als Nebenprodukt bei der Holzverarbeitung aus Sägespänen und Sägemehl sowie Restholz hergestellt und halten daher auch die Kosten für das Brennmaterial der Pelletheizung niedrig. Das Restholz wird in einer sogenannten Hammermühle zerkleinert und mithilfe der Abwärme des dem Sägewerk angeschlossenen Heizkraftwerks getrocknet. Das so entstandene Material wird durch eine Matrize gepresst, wobei sehr starker Druck ausgeübt wird. Dadurch werden die speziell geformten Stäbchen erhitzt, das holzeigene Lignin verflüssigt sich und dient als natürlicher Klebstoff, der die Stäbchenform stabilisiert. So kann die Pelletheizung einen Brennstoff verwenden, der ohne Nebenprodukte hergestellt ist und weder die Umwelt noch das ökologische Gewissen belastet. Aufgrund dieser Nachhaltigkeit ist für die klimaneutrale Pelletheizung gegebenenfalls auch eine Förderung möglich.

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Die Funktionsweise der Pelletheizung

Das zentrale Element der Pelletanlage ist der Pelletkessel. Darin befindet sich der Pelletbrenner, der für die sichere und effiziente Verbrennung der Pellets verantwortlich ist. Für den Start des Brennvorgangs ist ein Heißluftgebläse installiert, um die Pellets zu entzünden. Für die notwendige Luftzufuhr sorgt ein Sauggebläse, das entsprechend eingestellt werden kann, um immer die optimale Luftmenge für die Verbrennung zur Verfügung stellen zu können. Eine moderne Pelletheizung regelt die Saugpumpe selbstständig und ist so in der Lage, die Verbrennung möglichst effizient zu gestalten. Die Versorgung mit Pellets ist bei einer Pelletheizung theoretisch auch manuell möglich, dazu sind halbautomatische Pelletkessel erhältlich, die mit einem Vorrat an Pellets aus einem Sacklager manuell befüllt werden können. Für einen praktischeren Betrieb ist jedoch ein vollautomatischer Kessel sinnvoll, der zudem die Heizkosten senkt, da die Preise der Pellets als Schüttgut fallen und diese ohne Säcke platzsparender gelagert werden können.

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Pelletlagerung - effizient und kostengünstig

Da die Pelletheizung am effizientesten automatisch funktioniert, ist ein Pelletlager in unmittelbarer Nähe des Pelletkessels unabdingbar. Ideal ist hierfür ein eigener Lagerraum. Dieser wird am Boden mit einer einem Trichter ähnlichen Vorrichtung versehen, sodass die Pellets immer zur Mitte rutschen. Von dort werden sie mithilfe einer Transportschnecke direkt zur Pelletheizung transportiert. Auch ein Ansaugen der Pellets in den Kessel ist möglich. Alternativ sind Pelletsilos eine praktische Lösung, da sie in einem Raum aufgestellt werden können, der gleichzeitig noch anderen Zwecken dient. Aber auch ein Unterstand außerhalb des Hauses ist für die Lagerung der Holzpellets denkbar. Die geringsten Preise erreicht die Pelletheizung mit der Lagerung der Pellets in einem gesonderten Raum, da hier die Anlieferung am kostengünstigsten ist.

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Eine Pelletheizung - praktisch kombiniert

Ein Wärmespeicher ist die ideale Ergänzung zu einer Pelletheizung. Er ermöglicht die Bevorratung mit Warmwasser für Heizung und Brauchwasser und kann somit erheblich zur Energieeinsparung beitragen, da die Pelletheizung mit geringerer Leistung laufen kann. Außerdem ist der Wärmespeicher in der Ausführung als Kombispeicher die Basis für die Kombination der Pelletheizung mit einer Solarthermieanlage. Bei dieser Kombinationsanlage wird zuerst die Sonnenenergie über Solarthermie Module für die Erzeugung des Heizwassers verwendet. Reicht die Sonneneinstrahlung nicht aus, um die gewünschte Heizleistung zu erbringen, springt die Pelletheizung an und liefert den fehlenden Teil der Heizenergie. Dabei kann die Solarthermie die Brennstoff Kosten für die Pelletheizung um bis zu ein Drittel reduzieren, abhängig von der Wetterlage und dem Standort. Eine Förderung für die Pelletheizung in Kombination mit der Solarthermie kann dann gegebenenfalls auch noch höher ausfallen.
Eine weitere Möglichkeit der Kombination ist der Betrieb von einzelnen Pelletöfen, die jeweils genutzt werden, um einen Raum zu heizen und damit die Öl- oder Gasheizung zu entlasten. Aufgrund der günstigen Preise für die Pellets kann hier effektiv gespart und effizient geheizt werden.

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Wann ist eine Pelletheizung sinnvoll

Der wohl größte Vorteil der Pelletheizung liegt in ihrer Umweltfreundlichkeit. Moderate Preise für den Brennstoff machen die Pelletheizung zusätzlich attraktiv. Außerdem ist der heimische Brennstoff Holz preisstabil und unabhängig von Weltmarkt-Einflüssen, wie sie bei Öl und Gas immer wieder auftreten. Die Versorgungslage mit Brennstoff für die Pelletheizung ist stabil. Hinzu kommt der Vorteil meist geringer Lieferwege. Zudem wird bei der Herstellung der Pellets viel weniger Energie verbraucht als bei fossilen Brennstoffen und der Transport ist nicht mit Risiken verbunden. Umweltkatastrophen wie bei Ölbohrungen sind hier nicht zu befürchten. Zudem verbrennen die Pellets sauber, geruchsneutral und ohne schädliche Rückstände, selbst die Asche kann noch als Dünger verwendet werden. Zu berücksichtigen sind jedoch vor allem die anfänglichen Kosten der Pelletheizung. Neben dem Anschaffungswert des eigentlichen Pelletkessels ist ein Lagerraum bereitzustellen und einzurichten und das Transportsystem für die Pellets muss installiert werden. Mithilfe einer staatlichen Förderung ist die Pelletheizung aber auch mit geringeren Kosten realisierbar.

Geringere Kosten durch staatliche Förderung einer Pelletheizung

Die Entscheidung für eine Pelletheizung als Ersatz für eine bestehende ältere Heizung ermöglicht die Beantragung einer Förderung vom Bund. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert den Einbau einer Pelletheizung. Dabei ist die Höhe der Summe nicht unerheblich, die  bis zu 3500 Euro betragen kann. Zusätzlich werden Bonusförderungen vergeben, die die Summe nochmals erhöhen. Die Kombination mit Solarthermie oder eine besonders hohe Energieeffizienz sind hier jeweils Gründe für einen Bonus. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet die Förderung für eine Pelletheizung an. Die beiden staatlichen Zuschussarten sind jedoch nicht kombinierbar. Auch auf Länderebene ist eine finanzielle Unterstützung für eine Pelletheizung möglich, hier erteilen die Förderbanken Auskunft. Private Energieversorger bieten in einigen Regionen ebenfalls Fördermodelle für eine Pelletheizung an.

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