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Solarstromspeicher für Photovoltaikanlagen

Alles über Solarstromspeicher

Solaranlagen finden sich heute an immer mehr Stellen. Längst sind sie nicht mehr auf Häuserdächer beschränkt, sondern nehmen ganze Felder ein. Auch die Stromerzeugung zum Eigenbedarf wird immer wichtiger. Waren viele Anlagen besonders im gewerblichen, aber auch im privaten Umfeld anfänglich auch zur Einspeisung ins öffentliche Netz als Einnahmequelle konzipiert, so steht heute die ständige Verfügbarkeit des selbst produzierten Stroms im Vordergrund. Daher sind Solarstromspeicher auf dem Vormarsch. Sie ermöglichen eine Speicherung des Stroms, der an sonnigen Tagen erzeugt werden konnte, und halten ihn für die Nacht und für Tage bereit, an denen die Kollektoren wetterbedingt keinen oder nur wenig Strom liefern können. Wir informieren Sie über die Batterietechnik, die Kosten der Solarstromspeicher sowie über die Möglichkeiten der Förderung, die sich bei der Planung einer Photovoltaikanlage und der Installation der Solarstromspeicher bieten.

Die Funktionsweise der Solarstromspeicher

Bei der Speicherung des Stroms aus der Solaranlage kommen dieselben Techniken zum Einsatz, wie sie für Batterien und Akkus verwendet werden. Mehrere Batterien speichern den Strom und werden je nach Strombedarf in Paketen gebündelt und in einem speziellen Schrank untergebracht. Der Bedarf hängt dabei einzig und allein vom durchschnittlichen Stromverbrauch des Haushalts ab, den die Photovoltaik versorgt. Wird kein Solarstrom von der Anlage geliefert, springen nun die Batterien ein und versorgen den Haushalt mit der benötigten Menge an Strom. Wir empfehlen, die Batterien großzügig zu dimensionieren, um längere Zeit auch ohne Sonneneinstrahlung auskommen zu können. Laut Bundesverband Solarwirtschaft e.V. können Sie mithilfe einer Photovoltaikanlage von 5 kWp mit bis zu 30% Netzstrom einsparen. Bereits mit einem kleinen Solarstromspeicher erhöht sich die Einsparung auf bis zu 60%. Damit reduzieren sich Ihre Zahlungen für Strom erheblich. Je nach Technologie und Kapazität müssen Sie jedoch auch die entsprechenden Kosten für die Anschaffung und Installation einrechnen. Daher ist es sinnvoll, sich um eine Förderung für den Solarstromspeicher zu bemühen.

Die Solarstromspeicher im Vergleich - Blei gegen Lithium

Heute finden wir am Markt zwei konkurrierende Technologien in der Batterieproduktion. Die älteren Blei-Akkus erhalten immer stärkere Konkurrenz durch die modernen Lithium-Ionen-Akkus. Die am häufigsten verwendeten Akkus für Solarstromspeicher sind jedoch weiterhin Blei-Gel-Batterien. Die Technik ist gut erforscht und bewährt und es kann eine zuverlässige Aussage zu Leistung und Lebensdauer der Akkus gemacht werden. Da die Blei-Gel-Akkus außerdem vollständig recycelt werden können und wartungsfrei arbeiten, ist auch ein umweltfreundlicher und praktischer Betrieb der Stromspeicher gegeben. Durch die lange Erfahrung mit dieser Technologie sind auch die Sicherheitssysteme ausgereift. Der größte Vorteil besteht jedoch darin, dass die Blei-Akkus deutlich preiswerter sind als ihre Konkurrenz.
Lithium-Ionen-Akkus punkten in unserem Vergleich durch geringere Größe und Gewicht. Zudem ist die Lebensdauer weitaus länger als die der Blei-Akkus. Die höhere Entladetiefe sowie die höhere Zyklenzahl fallen ebenfalls positiv ins Gewicht und gleichen so die größeren Kosten für diesen Solarstromspeicher aus.

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Entladetiefe und Zyklenzahl

Jeder Akku hat eine spezifische Entladungstiefe. Dieser Wert bezeichnet den Akkustand, bis zu welchem der Solarstromspeicher entladen werden kann, ohne dass der Akku Schaden nimmt. Dieser Wert liegt bei Lithium-Ionen-Speichern wesentlich höher als bei den herkömmlichen Blei-Speichern. Ein Blei-Akku hat eine maximale Entladetiefe von etwa 50%, er sollte also nur bis maximal zur Hälfte entladen werden. Ein Lithium-Ionen Solarstromspeicher kann dagegen je nach Modell bis zu 90% entladen werden. Jedoch sind die Lithium-Ionen-Akkus noch nicht dauerhaft erprobt, da die Technik noch zu jung ist, somit sind die Vorhersagen zur Lebensdauer dieser Solarstromspeicher Laborwerte, die sich in der Praxis erst noch bestätigen müssen. Auch bei der Zyklenzahl sind die Lithium-Ionen-Modelle überlegen. Die Zyklenzahl bezeichnet die Anzahl der Vollzyklen, die ein Solarstromspeicher durchlaufen kann, ohne funktionsunfähig zu werden. Ein Vollzyklus umfasst dabei eine volle Aufladung und Entladung bis zur Entladetiefe.

Solarstromspeicher und ihre Kosten

Die Kosten für Solarstromspeicher sind relativ hoch, besonders die Anschaffung und der Ersatz der Akkus können leicht teuer werden. Hier stellt sich schnell die Frage der Rentabilität. Unsere Antwort darauf ist abhängig vom Alter Ihrer Photovoltaik-Anlage. Es ist nicht unbedingt sinnvoll, eine Anlage mit einem Baujahr von 2010 oder vorher mit einem Solarstromspeicher zu erweitern. Für diese Anlagen erhalten die Besitzer ein Einspeiseentgelt von 30 ct/kWh oder mehr, das über dem aktuellen Preis für eine Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz liegt. Hier ist es die beste Lösung, überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen und diesen nicht zu speichern. Bei Strombedarf in der Nacht kann dann der preiswertere Netzstrom verwendet werden, anstatt zusätzlich in einen Solarstromspeicher zu investieren. Wir raten bei allen neueren Anlagen zur Investition in einen Solarstromspeicher, da sich hier das Einspeiseentgelt unter 20 ct/kWh bewegt und die Kosten für den Netzstrom somit erheblich höher liegen.

Die Förderung für Solarstromspeicher

Für neue Photovoltaikanlagen kann eine Förderung gewährt werden. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt die entsprechenden staatlichen Programme zur Verfügung. Eine Förderung für Solarstromspeicher wird für eine neue Photovoltaikanlage mit integriertem Solarstromspeicher gewährt, hier gilt eine Obergrenze von 600 € pro Kilowatt für den Solarstromspeicher. Bei der Nachrüstung für eine bestehende Anlage, die nach 2012 errichtet wurde, ist eine Förderung von maximal 660 €/kW möglich, da der Einbau in eine bestehende Anlage einen höheren Aufwand nach sich zieht. Somit können durch die Förderung die Kosten für einen Solarstromspeicher erheblich reduziert werden. Wir empfehlen daher, immer einen Antrag auf Förderung zu stellen, wenn Sie die Installation einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher planen oder Ihre bestehende Anlage um einen Solarstromspeicher erweitern wollen.

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