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Solaranlage hilft dabei, die Wärme der Sonne zum Heizen von Wasser zu nutzen, welches für den alltäglichen Einsatz benötigt wird. Dies funktioniert jedoch nicht das ganze Jahr über, sondern nur in den sonnenreichen Monaten. Damit Ihr Warmwasserbedarf ganzjährig optimal gedeckt ist, kommt es auf die richtige Größe der Anlage, sowie die passende Kombination mit einer herkömmlichen Heizungsanlage an. Wir haben Ihnen im Folgenden einige wichtige Punkte zusammengestellt, die bei der Anschaffung einer Solaranlage berücksichtigt werden sollten.

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Mit Solar Warmwasser erzeugen

Es ist wohl der Traum eines jeden Hausbesitzers: Autark sein von Energieversorgern und somit unabhängig von schwankenden Energiepreisen, stattdessen selbst für die Erzeugung von Energie und Warmwasser verantwortlich sein. Mit der Nutzung von Solarenergie kann dieser Traum zumindest teilweise Wirklichkeit werden. Eine entsprechende Solaranlage hilft dabei, die Wärme der Sonne zum Heizen von Wasser zu nutzen, welches für den alltäglichen Einsatz benötigt wird. Dies funktioniert jedoch nicht das ganze Jahr über, sondern nur in den sonnenreichen Monaten. Damit Ihr Warmwasserbedarf ganzjährig optimal gedeckt ist, kommt es auf die richtige Größe der Anlage, sowie die passende Kombination mit einer herkömmlichen Heizungsanlage an. Wir haben Ihnen im Folgenden einige wichtige Punkte zusammengestellt, die bei der Anschaffung einer Solaranlage berücksichtigt werden sollten.

So funktioniert Solarthermie

Bei der Nutzung von Solarthermie wird die vorhandene Sonnenenergie in weiterverwendbare thermische Energie gewandelt. Dies geschieht mit sogenannten Sonnenkollektoren, die entweder in großen Parks genutzt werden, oder – vor allem im privaten Bereich als sogenannte – Aufdachanlage. Das Prinzip dahinter ist einfach: Die auf dem Dach montierten Sonnenkollektoren wandeln die Sonnenstrahlung in Wärme um, da sie dank ihrer schwarzen Färbung die Strahlen besonders gut absorbieren. Die so entstehende Wärme wird möglichst verlustfrei an ein Wärmeträgermedium, die sogenannten Solarflüssigkeit (eine Mischung aus Frostschutzmittel und Wasser), weitergegeben. Diese wird von einem Solarregler über einen Wärmetauscher an den jeweiligen Speicher (entweder zur Trinkwassererhitzung oder zur zusätzlichen Heizungsunterstützung) weitergeleitet. Der Regler dient dabei ebenfalls als Steuereinheit, die eingesetzt wird, um bei Bedarf die Solarpumpe zu aktivieren. Diese transportiert die gewonnene Wärme vom Dach in den Speicher und sobald der Wärmebedarf des Speichers gedeckt ist, schaltet der Regler die Pumpe wieder ab. Der Solarregler ist oftmals auch mit weiteren Funktionen ausgestattet, etwa der Drehzahlregelung oder einer Urlaubsschaltung. Die Kombination von Regler, Pumpe und Sicherheitsventilen wird auch als Solarstation zusammengefasst. In unserem Heizfaktor-Onlineshop finden Sie neben entsprechenden Sonnenkollektoren auch passende Pumpen und Regler.

Welche Anlagengröße ist die richtige?

Der Ertrag einer Solaranlage zur Produktion von Warmwasser variiert aufgrund verschiedener Faktoren: Zunächst einmal ist die richtige Witterung Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Energiegewinnung, denn ohne Sonne entsteht kein heißes Wasser. Doch auch andere Parameter, wie zum Beispiel die Art der Kollektoren (Flach- oder Vakuumröhrenbauweise), deren Ausrichtung sowie die Neigung des Daches sind besonders zu berücksichtigen, damit optimale Ergebnisse erzielt werden können. Wie groß die jeweilige Anlange ausfallen muss, hängt dabei wesentlich von der Größe des Haushalts, der Wohnfläche, der Anzahl der Personen und deren Wasserverbrauch ab. Hinzu kommt der Deckungsanteil, d.h. der Prozentsatz vom Gesamtwasserverbrauch, der allein durch die Solaranlage abgedeckt werden soll. Um den Umfang der Anlage in etwa abschätzen zu können empfiehlt es sich, pro Person im Haushalt mit etwa 1 bis 1,5 m² an Kollektorenfläche zu rechnen. Doch nicht nur die Fläche der Kollektoren ist zu beachten, sondern auch das Speichervolumen des Wärmespeichers (Pufferspeicher oder Kombispeicher). Hier wird von einem Volumen von 50 bis 80 Liter pro Person ausgegangen.

Im Zusammenspiel mit der Heizung für sonnenarme Monate

Im Sommer ist die Deckung des Warmwasserverbrauchs bei einer ausreichend groß konzipierten Anlage meistens ohne Probleme möglich. Schwieriger wird es jedoch in der Zeit, wo die direkte Sonneneinstrahlung nachlässt. Gerade in den Übergangs- und Wintermonaten steigt der Warmwasserverbrauch zusätzlich an, die Solarenergieanlage erwirtschaftet jedoch aufgrund kürzerer Lichtphasen am Tag oder Schnee auf den Kollektoren weniger Energie. Für solche Fälle eignet sich eine Kombination mit einem herkömmlichen Heizungssystem zur Warmwassererzeugung, beispielsweise mit einer Ölheizung, Gasheizung oder Pelletheizung. Auch die Verbindung mit einer Wärmepumpe ist möglich. Die herkömmliche Heiztechnik kommt immer erst dann zum Einsatz, wenn die benötigten Kapazitäten an Warmwasser nicht mehr durch die Solaranlage abgedeckt werden können. Die Hauptlast wird dann von einem herkömmlichen Heizkessel übernommen. Damit dieses Zusammenspiel optimal funktioniert, gilt es, die jeweilige Verbindung bei der Anlagenplanung zu berücksichtigen.

Förderungen für Solaranlagen zur Warmwasserbereitung

Je nachdem, wie groß die geplante Anlage ist, und was für Komponenten verbaut werden, kann diese bei einem Vier-Personen-Haushalt gut und gerne mit 4000 bis 5000 Euro zu Buche schlagen, wenn Flachkollektoren verwendet werden. Bei Vakuum-Röhrenkollektoren sind die Kosten nochmals höher. Auch die Montage, sowie das Nachrüsten von Rohren und einzelnen Komponenten verursachen zusätzliche Kosten. Seit April 2015 lässt sich diese Form der umweltfreundlichen Energiegewinnung jedoch vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern. Die Fördersätze variieren je nach Typ der Anlage: Reine Warmwasser-Solarthermieanlagen erhalten weniger Zuschüsse, als eine Kombi-Anlage zur Heizungsunterstützung. Die vom BAFA gezahlten Zuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden. Ihre Höhe wird individuell berechnet, wobei verschiedene Faktoren wie die Kollektorenfläche, die Erneuerung einzelner Komponenten (z.B. beim Kesseltausch) oder gar die energetische Sanierung des gesamten Heizungssystems Berücksichtigung finden. Weitere Informationen zu dieser Marktanreiz-Förderung erhalten Sie auf der Webseite des BAFA. Unabhängig davon können auch regionale Förderprogramme angeboten werden, deren Verfügbarkeit Sie im Vorfeld prüfen sollten.

Warmwasser durch Solar – nachhaltig und umweltschonend

Die Relevanz der Solarenergie zur Wärme und Warmwassergewinnung ist ungebrochen: Laut einer Statistik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurden im Jahr 2000 etwa 1,3 Terawattstunden Wärme aus Solarthermie erzeugt, im Jahr 2014 waren es hingegen schon 6,9 Terawattstunden, die für die Wärmebereitstellung in Deutschland genutzt werden konnten. Solche Werte beschreiben nicht nur einen Trend zu einer ökologischeren Energiegewinnung, sondern zeigen zudem, welche Bedeutung der nachhaltigen Produktion von Energie mittlerweile zukommt. Vielseitige Förderungsmöglichkeiten oder günstige Darlehen vereinfachen die Anschaffung von Solaranlagen zur Warmwassergewinnung und tragen zu einer umweltschonenderen Energieerzeugung bei. Die Anlagen selbst rentieren sich von der ökologischen Perspektive aus betrachtet innerhalb von drei Jahren, dann haben sie die Energie, die für ihre Herstellung aufgewendet wurde, bereits eingespart.

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